Breathwork
„Atem ist Leben und Leben ist Atem. Solange du atmest, weißt du, dass es Hoffnung gibt.“
(M. Emoto)

Die
Praxis der bewussten Atmung - Breathwork - hat eine lange Geschichte und ist in verschiedenen
Kulturen und Traditionen zu finden.
Breathwork stellt eine bewusste Praxis dar, bei der Atemrhythmus, -tiefe und -tempo modifiziert
werden, um mentale, emotionale und körperliche Zustände zu beeinflussen. Ziel
ist das Nervensystem zu beruhigen, Stress und Angst zu reduzieren, den Energielevel
zu steigern, mentale Klarheit und Resilienz zu gewinnen, Trauma zu bearbeiten
oder einen tiefen Entspannungszustand sowie andere Bewusstseinszustände zu
erreichen.
Die
Auseinandersetzung mit dem Atem hilft außerdem dabei, eine Verbindung zu sich
selbst zu finden und tieferliegende Gefühle wahrzunehmen. Insofern ist diese
Praxis gerade bei Menschen mit traumatischen Erfahrungen eine wertvolle
Ergänzung zur Therapie.
Beim Breathwork ist es wichtig die eigenen Grenzen zu
respektieren und auf mögliche Warnsignale (Schwindel, Atemnot, oder
starke Wärmeentwicklung) zu hören. Anfänger üben zu Beginn
der Praxis ca 20 Minuten innerhalb einer Atemtechnik. Die Session ist
immer mit genügend Pausen und Zeiten zur Reflexion und Entspannung
aufgebaut.
Die Praxis des Breathwork stellt keinen Ersatz für eine medizinische oder therapeutische Behandlung dar.
Bei körperlichen oder psychischen Unsicherheiten sollte daher immer ein Arzt
konsultiert werden. Ebenso soll von intensiver Atem-Praxis abgesehen werden,
wenn man unter einer Lungenerkrankung, Herz-Kreislauf-Problemen, Epilepsie,
einer psych. Erkrankungen leidet, oder eine Verletzung/Operation hinter sich
hat, sowie bei einer Schwangerschaft.