Integrative Traumatherapie
„Ich bin nicht das, was mir passiert ist, sondern das, was ich entscheide zu werden.“
(C. G. Jung)

Ein
Trauma entsteht, wenn sich ein Mensch aufgrund einer überwältigenden Situation
hilflos und ausgeliefert fühlt und die natürlichen Überlebensmechanismen von
Kampf, Flucht oder Erstarrung nicht vollständig durchlaufen werden. Diese
Erfahrung ist im Körper und im vegetativen Nervensystem gespeichert und
unterbricht die Verbindung zu uns selbst, unserem Körper und somit auch zu
unseren Mitmenschen. Die hohe Stressenergie und die vom Körper bereitgestellten
Hormone die dabei freigesetzt werden, bleiben im Nervensystem erhalten und
lassen uns permanent in einer Anspannung sein. Dieser Zustand wird sozusagen
chronisch - wir merken es nicht mehr - die Folgen sind vielfältig: Die
Fähigkeit sich selbst zu regulieren ist eingeschränkt, Verspannungen in Schulter/Nacken/Kiefer, Ein- oder
Durchschlafschwierigkeiten, Schreckhaftigkeit, innere Anspannung, tiefe
Erschöpfung bis hin zum Burnout, unbegründete Überängstlichkeit und/oder
Aufgeregtheit, leichte Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, sich abgeschnitten
oder getrennt fühlen von sich und/oder den Mitmenschen, Bluthochdruck,
Infektanfällikeit, Kopfschmerzen,
Zähneknirschen...
(Selbstverständlich gilt es immer bei körperlichen Beschwerden einen
Arzt/Ärztin zu Rate zu ziehen.)
Wann entsteht ein Trauma eigentlich?
Ein Trauma kann durch eine einzelne Situation entstehen, wie zum Beispiel einen Unfall, einen sexuellen Übergriff, Flucht aus der Heimat, Gewalterfahrung, Naturkatastrophen, einen Sturz,...
Genauso gibt es aber auch ein Entwicklungstrauma, das ausgelöst wird durch mangelnde oder fehlende Bindung, mangelnde oder fehlende Liebe, Fürsorge und Halt zu einer erwachsenen Bezugsperson. Dies ist ein Zustand, in dem sich ein Kind in einer permanenten Überforderung und Anspannung - letztendlich in einer Todesangst - befindet, denn das Kind ist ohne den (liebevoll zugewandten) Erwachsenen in frühen Jahren nicht überlebensfähig, bzw. stark überfordert.
Grundlage der Integrativen Traumatherapie ist die Annahme, dass Körper und Psyche miteinander verwoben sind und eine Wechselwirkung aufeinander haben. Innerhalb der Traumatherapie verfolgt man einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele einbezieht und verschiedene Therapiemethoden kombiniert. Die Verbindung zwischen Klient und Therapeut spielt dabei eine maßgebliche Rolle, denn nur wenn Vertrauen und das Gefühl von Sicherheit gegeben ist, dann kann Veränderung und Heilung geschehen. Das hat zu tun mit unserem tief angeborenen Grundbedürfnis nach Sicherheit.
Die Bearbeitung eines Traumas erfolgt mehrphasig (Stabilisation, Traumabearbeitung, Integration ins gelebte Leben) und bedient sich einer breiten Palette von Methoden, um alle Ebenen der Betroffenheit anzusprechen.
Ein Trauma kann durch eine einzelne Situation entstehen, wie zum Beispiel einen Unfall, einen sexuellen Übergriff, Flucht aus der Heimat, Gewalterfahrung, Naturkatastrophen, einen Sturz,...
Genauso gibt es aber auch ein Entwicklungstrauma, das ausgelöst wird durch mangelnde oder fehlende Bindung, mangelnde oder fehlende Liebe, Fürsorge und Halt zu einer erwachsenen Bezugsperson. Dies ist ein Zustand, in dem sich ein Kind in einer permanenten Überforderung und Anspannung - letztendlich in einer Todesangst - befindet, denn das Kind ist ohne den (liebevoll zugewandten) Erwachsenen in frühen Jahren nicht überlebensfähig, bzw. stark überfordert.
Grundlage der Integrativen Traumatherapie ist die Annahme, dass Körper und Psyche miteinander verwoben sind und eine Wechselwirkung aufeinander haben. Innerhalb der Traumatherapie verfolgt man einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele einbezieht und verschiedene Therapiemethoden kombiniert. Die Verbindung zwischen Klient und Therapeut spielt dabei eine maßgebliche Rolle, denn nur wenn Vertrauen und das Gefühl von Sicherheit gegeben ist, dann kann Veränderung und Heilung geschehen. Das hat zu tun mit unserem tief angeborenen Grundbedürfnis nach Sicherheit.
Die Bearbeitung eines Traumas erfolgt mehrphasig (Stabilisation, Traumabearbeitung, Integration ins gelebte Leben) und bedient sich einer breiten Palette von Methoden, um alle Ebenen der Betroffenheit anzusprechen.
Methoden der Integrativen Traumatherapie
Körperorientierte Ansätze:
Der Körper wird als "Gedächtnis" des Traumas betrachtet. Das Beobachten und Wahrnehmen des Körpers steht im Vordergrund um das innere Erleben zu erforschen und zu verstehen. Der Körper gibt eindeutige Signale über unser momentanes Befinden und die Lebensgeschichte. Übungen zur Körperwahrnehmung helfen, Spannungen zu lösen, den Bezug zum eigenen Körper wieder herzustellen oder zu stärken, und in Kontakt zu gehen durch die gespeicherten Emotionen des Körpergedächtnisses. Dies funktioniert zum Beispiel unter Anderem durch:
- Wahrnehmen von Körperempfindungen
- Wiederherstellen von eigenen Grenzen und eigenen Bedürfnissen
- die Rückverbindung zu sich selbst
- Traumasensiblem Yoga
- Achtsamkeitsübungen
- Breathwork und die Arbeit mit der Stimme oder gezielten Bewegungen
- Biodynamischen Massagen
- parasympathischen Entspannungsübungen
- Achtsamkeitsübungen
- Breathwork und die Arbeit mit der Stimme oder gezielten Bewegungen
- Biodynamischen Massagen
- parasympathischen Entspannungsübungen
• Ego-State-Arbeit:
Hierbei geht es um das Verständnis und die Integration
verschiedener innerer Anteile, um neue Handlungsfähigkeit zu ermöglichen.
• Imaginative Verfahren: Durch Vorstellungskraft/Katathymes Bilderleben werden sichere Orte oder Ressourcen erschlossen, um emotionale Blockaden zu lösen.
• Kognitive Techniken:
Belastende Gedanken und Glaubenssätze werden
identifiziert und bearbeitet, Skalieren von Belastungen.
• Ressourcenaktivierung:
Individuelle Stärken und Ressourcen werden gezielt
aktiviert und gestärkt, um die Selbstwirksamkeit zu fördern.